Was ist
Prokrastination?
Wenn Aufgaben als besonders schwierig oder belastend empfunden werden neigen viele Menschen dazu, diese Aufgaben immer wieder vor sich her zu schieben. Der Satz „Das mache ich morgen“ ist Personen, die häufig prokrastinieren, nur allzu bekannt.
Wird dieses Aufschiebeverhalten zur Gewohnheit, dann ergeben sich häufig negative Konsequenzen, die sich neben erhöhtem Stresserleben oft auch auf andere Lebensbereiche auswirken können. Prokrastination kann also als ausgeprägtes Aufschiebeverhalten bezeichnet werden.
Du bist nicht allein
Prokrastination ist unter Studierenden ein weit verbreitetes Phänomen. Zwischen 80% und 95% der Studierenden geben an gelegentlich zu aufzuschieben. Besonders Hausarbeiten und das Lernen für Abschlussprüfungen geben Anlass um zu prokrastinieren. Darüber hinaus sind schätzungsweise 20% der Allgemeinbevölkerung von Problemen mit Prokrastination betroffen.
Mit dem Ziel das Behandlungsangebot für Studierende mit Prokrastination zu verbessern, untersucht die Universität Ulm im Rahmen der wissenschaftlichen Studie StudiCare Prokrastination ein internetbasiertes Selbsthilfeprogramm für Prokrastination.